top of page

Der Heizungs-Test

Auswertung nach dem Heizwärmebedarf HWB_SK  100 (C)

++ Sehr zu empfehlen

Erdreich-Wärmepumpe

Eine Erdreich-Wärmepumpe ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist, sehr zu empfehlen, weil sie eine äußerst effiziente und nachhaltige Heizlösung bietet. Selbst wenn das Gebäude nicht perfekt gedämmt ist, kann die Erdreich-Wärmepumpe die konstante Temperatur des Erdreichs nutzen, um das Gebäude effizient zu beheizen. Sie reduziert die Heizkosten langfristig, da sie viel weniger Energie benötigt als herkömmliche Heizsysteme, und sie arbeitet besonders effizient, selbst bei niedrigen Außentemperaturen. Zudem trägt sie zu einer umweltfreundlichen und zukunftssicheren Wärmeversorgung bei.

++ Sehr zu empfehlen

Wasser-Wärmepumpe

Eine Wasser-Wärmepumpe ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist, sehr zu empfehlen, da sie eine äußerst effiziente und umweltfreundliche Heizlösung bietet. Sie nutzt die konstante Temperatur des Grundwassers, was auch in älteren Gebäuden mit höherem Heizbedarf eine zuverlässige Wärmequelle darstellt. Zudem kann sie den Energieverbrauch und die Heizkosten im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen deutlich senken. Für Gebäude mit einem moderaten Sanierungsstand bietet die Wasser-Wärmepumpe eine nachhaltige Option, die langfristig Kosteneinsparungen und CO₂-Reduktion ermöglicht.

++ Sehr zu empfehlen

Pellets-Zentralheizung

Eine Pellets-Zentralheizung ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist, sehr zu empfehlen, da sie eine umweltfreundliche und effiziente Heizlösung bietet. Gebäude dieser Altersklasse haben in der Regel einen moderaten bis höheren Heizbedarf, und eine Pelletsheizung kann diesen zuverlässig und kostengünstig decken. Pellets sind ein CO₂-neutraler, nachwachsender Brennstoff, der den ökologischen Fußabdruck reduziert. Zudem ermöglicht die automatische Brennstoffzufuhr einen komfortablen Betrieb, während die Heizleistung gut auf ältere Gebäude mit höherem Energiebedarf abgestimmt ist.

++ Sehr zu empfehlen

Nahwärme/Fernwärme

Eine Nah- oder Fernwärme-Heizung ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist, sehr zu empfehlen, da sie eine zuverlässige, effiziente und oft umweltfreundliche Wärmequelle bietet. Diese Gebäude haben in der Regel einen höheren Heizbedarf als moderne Neubauten, und Nah- oder Fernwärme kann diesen effizient decken, ohne dass eine eigene Heizungsanlage installiert oder gewartet werden muss. Da Fernwärmenetze häufig aus erneuerbaren Energien oder Abwärme gespeist werden, ist die Nutzung umweltfreundlich. Zudem sind die Betriebskosten im Vergleich zu anderen Heizsystemen stabil und planbar, was sie zu einer wirtschaftlichen Lösung macht.

+ Meist zu empfehlen

Luft-Wärmepumpe

Eine Luft-Wärmepumpe ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist, meist zu empfehlen, da sie effizient arbeitet und keine aufwendigen Erdarbeiten erfordert. Auch wenn das Gebäude älter ist und eventuell eine moderate Dämmung aufweist, kann die Luft-Wärmepumpe dennoch eine umweltfreundliche und kostensparende Heizlösung sein. Sie nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle, was im Vergleich zu fossilen Brennstoffen zu geringeren CO₂-Emissionen und niedrigeren Betriebskosten führt. Zudem ist die Installation relativ einfach und die Wärmepumpe kann das Gebäude effizient beheizen, selbst wenn es nicht den neuesten Energiestandards entspricht.

+/- Weniger zu empfehlen

Stückholzvergaser-Zentralheizung

Eine Stückholzvergaser-Zentralheizung ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist, oft zu empfehlen, da sie eine umweltfreundliche und kostengünstige Heizoption darstellt. Diese Heizsysteme nutzen nachwachsende Rohstoffe (Holz) als Brennstoff, was CO₂-neutral ist und bei ausreichendem Platz für Lagerung eine nachhaltige Wärmequelle darstellt. Ältere Gebäude haben häufig einen höheren Heizbedarf als moderne Niedrigenergiehäuser, und eine Stückholzvergaserheizung kann diesen Bedarf effizient decken. Zudem sind die Betriebskosten durch die Nutzung von lokal verfügbarem Holz oft geringer als bei fossilen Brennstoffen.

+/- Weniger zu empfehlen

Hackgut-Zentralheizung

Eine Hackgut-Zentralheizung ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist und keinen Platz für die Lagerung bietet, weniger zu empfehlen, da Hackgut erhebliche Lagermöglichkeiten erfordert. Ohne ausreichend Platz wird der Betrieb unpraktisch, da häufige Lieferungen notwendig sind, was zu logistischen Herausforderungen und höheren Kosten führt. Zudem ist eine Hackgutheizung oft überdimensioniert für Gebäude, die noch nicht auf einen extrem niedrigen Energieverbrauch ausgelegt sind. Effizientere und platzsparendere Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Gasheizungen sind in solchen Fällen besser geeignet.

- Abzuraten

Elektro-Direkt-/Infrarotheizung

Eine Elektro-Direkt- oder Infrarotheizung ist für ein Gebäude, das weniger als 30 Jahre alt ist, oft abzuraten, weil solche Gebäude in der Regel noch nicht so gut gedämmt sind wie moderne Neubauten oder Niedrigenergiehäuser. Der Heizbedarf ist daher höher, und Elektroheizungen sind bei großem Energiebedarf ineffizient und führen zu hohen Betriebskosten. Im Vergleich zu effizienteren Heizsystemen wie Wärmepumpen oder Gasheizungen verursacht die Elektroheizung deutlich höhere Energiekosten, da sie Strom direkt in Wärme umwandelt, was bei weniger gut gedämmten Gebäuden unwirtschaftlich ist.

bottom of page