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Der Heizungs-Test

Auswertung nach dem Heizwärmebedarf HWB_SK  150 (D)

++ Sehr zu empfehlen

Pellets-Zentralheizung

Eine Pellets-Heizung ist für ein Gebäude, das weniger als 40 Jahre alt oder teilsaniert ist, oft die optimale Lösung, da sie umweltfreundlich und effizient arbeitet. Pellets sind ein nachwachsender, CO₂-neutraler Brennstoff, der den Energiebedarf kostengünstig deckt. Für teilsanierte oder ältere Gebäude, die noch einen moderaten Heizbedarf haben, bietet die Pellets-Heizung eine stabile und zuverlässige Wärmequelle. Zudem können moderne Pelletheizungen gut in bestehende Heizsysteme integriert werden und bieten dabei geringere Betriebskosten als elektrische Heizsysteme.

+ Meist zu empfehlen

Erdreich-Wärmepumpe

Eine Erdreich-Wärmepumpe ist für ein Gebäude, das weniger als 40 Jahre alt oder teilsaniert ist, meist zu empfehlen, weil sie besonders effizient arbeitet, unabhängig von der Außentemperatur. Selbst bei schlechterer Dämmung oder höherem Heizbedarf liefert die Erdreich-Wärmepumpe stabile und konstante Wärme aus dem Erdreich, was die Betriebskosten niedrig hält. Zudem ist sie eine umweltfreundliche Lösung, die langfristig kosteneffizient ist und die Energiekosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen deutlich reduziert.

+ Meist zu empfehlen

Wasser-Wärmepumpe

Eine Wasser-Wärmepumpe ist für ein Gebäude, das weniger als 40 Jahre alt oder teilsaniert ist, meist zu empfehlen, weil sie sehr effizient arbeitet und konstante Wärme aus dem Grundwasser nutzt. Selbst bei älteren oder teilsanierten Gebäuden mit moderatem Heizbedarf kann sie aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit zuverlässig und kostengünstig Wärme bereitstellen. Außerdem trägt sie zur Senkung der Heizkosten bei und nutzt eine umweltfreundliche Energiequelle, was sie zu einer nachhaltigen und zukunftssicheren Wahl für solche Gebäude macht.

+/- Weniger zu empfehlen

Stückholzvergaser-Zentralheizung

Eine Stückholzvergaser-Zentralheizung ist für ein Gebäude, das weniger als 40 Jahre alt oder teilsaniert ist, und keinen Platz für die Lagerung von Holz hat, weniger zu empfehlen. Solche Heizungen benötigen viel Lagerraum für das Brennholz, was ohne ausreichenden Platz unpraktisch ist. Zudem ist der Betrieb arbeitsintensiv, da das Holz manuell nachgelegt werden muss. Bei teilsanierten Gebäuden mit höherem Heizbedarf gibt es zudem effizientere und komfortablere Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Gasheizungen, die weniger Platz und Wartung erfordern.

+/- Weniger zu empfehlen

Hackgut-Zentralheizung

Eine Hackgut-Zentralheizung ist für ein Gebäude, das weniger als 40 Jahre alt oder teilsaniert ist, und keinen Platz für die Lagerung hat, weniger zu empfehlen, da sie viel Raum für die Lagerung des Hackguts erfordert. Ohne ausreichenden Lagerplatz wird der Betrieb unpraktisch und teuer, da häufige Lieferungen notwendig wären. Zudem ist eine Hackgutheizung oft überdimensioniert für den Heizbedarf solcher Gebäude, was unnötig hohe Kosten und Wartungsaufwand mit sich bringt. Effizientere und platzsparendere Alternativen wie Wärmepumpen sind in diesem Fall besser geeignet.

+/- Weniger zu empfehlen

Luft-Wärmepumpe

Eine Luft-Wärmepumpe ist für ein Gebäude, das weniger als 40 Jahre alt oder nur teilsaniert ist, weniger zu empfehlen, da diese Gebäude oft einen höheren Heizbedarf und schlechtere Dämmung haben. Eine Luft-Wärmepumpe arbeitet am effizientesten in gut gedämmten Gebäuden und bei moderatem Heizbedarf. Bei älteren oder teilsanierten Gebäuden muss die Wärmepumpe mehr arbeiten, um ausreichend Wärme zu liefern, was ihre Effizienz mindert und zu höheren Betriebskosten führen kann. Zudem kann sie bei kalten Außentemperaturen weniger effektiv sein, was den Energieverbrauch weiter erhöht.

- Abzuraten

Nahwärme/Fernwärme

Eine Nah- oder Fernwärme-Zentralheizung ist für ein Gebäude, das weniger als 40 Jahre alt oder teilsaniert ist, ohne bestehenden Netzanschluss abzuraten, da der nachträgliche Anschluss an das Fernwärmenetz sehr kostspielig und aufwendig ist. Die Installation erfordert bauliche Maßnahmen und hohe Anschlussgebühren, was die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu anderen Heizsystemen wie Wärmepumpen oder Gasheizungen deutlich verringert. Ohne Netzanschluss entfällt zudem der Hauptvorteil der Fernwärme, nämlich die unkomplizierte und effiziente Wärmeversorgung.

- Abzuraten

Elektro-Direkt-/Infrarotheizung

Eine Elektro-Direkt- oder Infrarotheizung ist für Gebäude, die weniger als 40 Jahre alt oder teilsaniert sind, oft abzuraten, da sie bei höherem Heizbedarf ineffizient ist und zu hohen Stromkosten führt. Ältere oder schlecht gedämmte Gebäude verlieren viel Wärme, wodurch die Elektroheizung dauerhaft laufen muss, was die Betriebskosten erheblich steigert. Für eine großflächige und kontinuierliche Beheizung sind effizientere Systeme wie beispielsweise eine Pellets-Zentralheizung besser geeignet.

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